Brettaufstellung mit therapeutischer Begleitung
Manchmal gibt es eigenartige Dinge, die sich durch das ganze Leben ziehen, vielleicht nicht nur durch das eigene sondern durch das von Generationen. Das können bestimmte Schicksale, Handlungsweisen oder gesundheitliche Aspekte sein. Eine konkrete Ursache dafür lässt sich nicht finden. Es scheint unveränderlich und gleichzeitig schränkt es die eigene freie Entwicklung ein. Das können Dinge sein wie:
- in unserer Familie werden alle Frauen von ihren Schwiegermüttern abgelehnt
- ich habe ein schwieriges Verhältnis zu meinem Sohn, es gab aber keinen Vorfall
- ich mag kein Weihnachten und weiß nicht warum
- ich fühle mich stets klein, wertlos oder werde nicht gesehen
- bei uns haben irgendwie alle ein Alkoholproblem u.v.m.
Es kann sich auch um scheinbar grundlose Ängste handeln, irrationale Verhaltensweisen, über die man sich selbst ärgert oder Alltagssituationen, die einen immer wieder triggern und man kommt einfach nicht dagegen an.
Bei all diesen Dingen kann es sich um Muster handeln, die tief in unserem energetischen System verwurzelt sind und unser Denken, Fühlen und Handeln bestimmen. Wir sind in diesen Momenten gebunden und können nicht frei entscheiden. Glücklicherweise gibt es Abhilfe.
Bert Hellinger entwickelte in der 2. Hälfte des 20. Jhdt. das Werkzeug des Familienstellens, um solche Muster und Verbindungen sichtbar zu machen. Dabei ist es oft möglich, sie aufzulösen und soziale Systeme in Ordnung zu bringen. Das hat zur Folge, dass daraus resultierende Schicksale, Handlungsweisen, Ängste einfach unnötig werden und wegfallen können. Das betrifft auch am System beteiligte Personen, die gar nicht selbst aufgestellt haben. Das Leben wird für alle leichter. Als minimales Ergebnis rücken die Zusammenhänge ins Bewusstsein und man kann sie aktiv weiterbearbeiten.
Dieses Werkzeug ist sehr hilfreich, hat aber neben den organisatorischen Herausforderungen (mehrere Menschen werden als Stellvertreter benötigt) ein nicht zu unterschätzendes psychologisches und energetisches Problempotenzial, wie ich im Selbstversuch erfahren durfte (ungenügende energetische Reinigung, Aufbrechen ernster psychologischer Probleme bei einem im Raum befindlichen Menschen, Vermischung von Energien, Anhaften von Fremdenergien, ...).
Um die Vorteile trotzdem therapeutisch nutzen zu können, machte ich mich auf die Suche nach einer Alternative und lernte Annegret kennen. Sie nutzt das seit den 70er Jahren in Coaching und Supervision verbreitete Systembrett für ihre Aufstellungen, d.h. keine Stellvertreter sind nötig und es gibt somit keine Fremdenergieanhaftung oder Energievermischung. Energetische Reinigung und Schutz sind deutlich einfacher. Verstrickungen sichtbar machen und auflösen sowie Ordnung in Systeme bringen, kann man mit dieser Methode genauso gut.
Nun bin ich Homöopath und damit ein Anhänger sanfter Heilung. Auch bei den Brettaufstellungen ist es noch möglich, dass sie sehr anstrengend für den Patienten sind und dass Dinge zutage treten, die jegliche innere Ordnung erschüttern und/oder schmerzhaft sind. Diesen Zustand wünsche ich niemandem. Es wäre gut, wenn besonders schmerzhafte Dinge gleich auf dem Brett einen zusätzlichen heilenden Impuls erfahren könnten. Die Idee, die Homöopathie mit einzubeziehen, stammt vom Berliner Heilpraktiker Andreas Krüger. Also haben Annegret und ich begonnen, gemeinsame Aufstellungen zu machen und passende homöopathische Mittel mit hineinzustellen. Die Wirkung war sanft und deutlich. Ins Stocken geratene Aufstellungen bekamen neue Impulse und die Patienten erfuhren die positiven Auswirkungen ohne die nachfolgenden heftigen Erschöpfungszustände, die wir sonst danach häufiger gesehen haben. Daher habe ich beschlossen, diese Aufstellungen gemeinsam mit Annegret in meiner Praxis anzubieten.
Dauer: | 1 Stunde bis 4 Stunden (Das kann man nicht genau vorhersagen, weil immer aufgestellt wird, bis ein für alle zufrieden stellendes Endbild steht.) |
Kosten: | 120 Euro |